Die Ankunft von Warzone 2.0 steht unmittelbar bevor und neben dem neuen DMZ-Modus und Fußballern mit Schießeisen erwarten uns noch viele weitere Neuerungen, die dem Battle Royale-Shooter neues Leben einhauchen. Wir haben uns die neuen Features mal etwas genauer angesehen und erklären euch, was uns erwartet.
Gulag 2.0
Der Gulag hat sich in Warzone 2.0 zu einem 2v2 weiterentwickelt, indem wir nun zwei Optionen haben, es wieder zurück ins Match zu schaffen. Insgesamt wird es vier Spieler in jedem Gulag geben, die zufällig zusammengewürfelt werden, was vorherige Absprache erschwert. Einmal im Gulag angekommen, haben wir zwei Möglichkeiten, es wieder herauszuschaffen.
Wir können den klassischen Weg wählen und alle Gegner eliminieren, was euch und eueren Gulag-Partner zurück in die Partie bringt oder euch alternativ mit euren Gegnern zusammentun und den sogenannten “Jailer” ausschalten, wodurch alle vier Spieler wieder über Al Mazrah abspringen dürfen. Allerdings ist Vorsicht geboten, der Jailer ist ein besonders starker KI-Gegner, der jeden Spieler angreift, den er vor die Flinte bekommt.
DMZ-Modus
Eigentlich sollte der brandneue DMZ-Modus etablierten Taktik-Shootern wie Escape from Tarkov und Hunt: Showdown Konkurrenz machen und dabei ein ähnliches Spielprinzip abliefern. Wie allerdings erst vor Kurzem bekannt wurde, hat der Modus nun aber überraschend den Beta-Status erhalten, obwohl DMZ eigentlich am 16. November zusammen mit Warzone 2.0 vollständig veröffentlicht werden sollte.
Besonders die vielen fehlenden Features und kaum merkbaren Unterschiede zum normalen BR-Modus wurden nach einer ersten Vorführung von der Community bemängelt. Kein Ökonomie-System, mangelnde Atmosphäre und ein fragliches Inventar/Loot-System sind dabei die größten Baustellen für die Spieler.
Verhörmechanik
Hat Infinity Ward da etwa bei Rainbow Six: Siege abgeguckt? Wer den Taktik-Shooter aus dem Hause Ubisoft schon einmal gespielt hat, für den dürfte die neue Verhörmechanik von Warzone 2.0 nichts Neues sein. Sowohl im DMZ- als auch dem BR-Modus können wir künftig außer Gefecht gesetzte Gegner verhören.
Mit einer Klinge am Hals verraten uns diese dann kurzzeitig den Aufenthaltsort ihrer Teamkameraden, bevor wir sie anschließend über selbige springen lassen.
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Mehrere Kreise
Statt wie bisher in einem großen Kreis zu kämpfen, kann es zuweilen vorkommen, dass sich der Spielbereich in drei kleinere Kreise aufteilt und Teams plötzlich voneinander abgeschnitten werden. Im Verlauf eines Matches bewegen sich die Kreise aufeinander zu, um am Ende wieder zu einem einzigen zu verschmelzen.
Ob diese Mechanik in jedem Match ausgelöst wird oder zufällig stattfindet, erfahren wir spätestens zum Release von Warzone 2.0 am 16. November ab 19 Uhr.
Strongholds und Black Sites
Strongholds sind Bereiche auf der Karte, die von KI-Gegnern gehalten werden und große Belohnungen versprechen, wenn ihr es schafft, sie einzunehmen. Das Team, das es als erstes schafft, eine Bombe zu entschärfen und die Gegner auszuschalten, wird nicht nur mit einem heiß begehrten Loadout-Drop belohnt, sondern erhält obendrein auch noch einen Schlüssel zu einer der seltenen Black Sites.
Nur das erste Team, das die Bombe erfolgreich entschärft, wird mit einem Black Site Key belohnt. Jedoch bekommen Teams, die es danach noch schaffen, eine bestimmte Anzahl an Gegnern, ob KI oder nicht, zu erledigen, trotzdem einen Loadout-Drop. Stellt euch also auf einen harten Kampf ein.
Ähnlich wie Strongholds, sind Black Sites von KI-Gegnern bewachte Areale der Map, die jedoch wesentlich anspruchsvoller zu erobern sind als gewöhnliche Festungen. Um eine Black Site jedoch überhaupt erst betreten zu können, müsst ihr zuerst eine gewöhnliche Festung als erstes Team erfolgreich abschließen. Mit dem ausgehändigten Black Site Key könnt ihr anschließend die speziellen Festungen betreten und euch der Herausforderung stellen.
Black Sites werden von besonders starken KI-Gegnern bewacht, die euch das Leben schwer machen wollen. Der erhöhte Schwierigkeitsgrad hat jedoch auch seine Vorzüge – als Belohnung für den Höllenritt winken euch dann nämlich die besten Waffen im Spiel und sogar besonders seltene Blaupausen.
Neue Fahrzeuge und Tankstellen
Anders als noch in Warzone, beziehungsweise Warzone Caldera, wie es bald heißen wird, müssen wir ähnlich wie im Modern Warfare 2-Modus “Bodenkrieg”, Fahrzeuge bei Beschädigung reparieren und auftanken. Zerschossene Reifen und leere Tanks müssen also zukünftig berücksichtigt werden, wenn wir wieder einmal in der letzten Sekunde vor dem sich nähernden Gas fliehen wollen.
Reparaturen können dabei auch unterwegs durchgeführt werden, bieten für Feinde aber eine gute Gelegenheit, uns mit dem Wagenheber in der Hand zu überraschen und auszuschalten. Auch leere Tanks sind kein Grund, euer Auto in den Graben zu rollen. Dank der revolutionären Erfindung des Benzinkanisters könnt ihr eurer durstigen Rostlaube den nötigen Sprit bis zur nächsten Tankstelle einverleiben.
Insgesamt sind 12 Fahrzeuge in Warzone 2.0 verfügbar. Neben acht Bodenfahrzeugen wird es auch zwei Boote und zwei Hubschrauber unterschiedlicher Größe geben. Eine detaillierte Ansicht aller Fahrzeuge könnt ihr in einem aktuellen Blogbeitrag der Entwickler sehen.
3rd-Person-Playlist
Im Multiplayer von Modern Warfare 2 konnten Spieler bereits einen ersten Eindruck von der neuen 3rd-Person-Ansicht bekommen, die auch in Warzone 2.0 verfügbar sein wird. Ähnlich wie in PUBG können wir uns vor dem Start einer Partie dafür entscheiden, ob wir diese in der Ego- oder 3rd-Person-Ansicht spielen möchten.
Der neue Modus wird dabei allerdings in wöchentlicher Rotation und nicht durchgehend im Spiel verfügbar sein.
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