Call of Duty – Diese Anti-Cheat-Methoden nutzt Activision

Activision hat Cheatern in Call of Duty: Black Ops Cold War & Warzone den Kampf angesagt. Doch wie wird gegen diese vorgegangen und gibt es schon Fortschritte?

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Wir zeigen euch die Anti-Cheat-Methoden und wie in Call of Duty auch zukünftig Toxizität in den Griff bekommen möchte.

 

Wie viele Cheater wurden bisher gebannt?

Auf der offiziellen Website von Call of Duty wurden insgesamt zwei Update-Artikel bezüglich ihres neu eingeführten Anti-Cheat-System in einem Blog veröffentlicht.

Mit den Worten “Wir haben null Toleranz gegenüber Cheatern in Call of Duty und Call of Duty: Warzone” beginnt der zweiteilige Fortschritts-Artikel mit einer deutlichen Kampfansage.

Im ersten Blogpost vom 02.02.2021 wird erläutert, dass sie weltweit bereits über 300.000 Accounts von bestätigten Cheatern gesperrt haben.

Am 12.04.2021 wurde ein weiteres Fortschritt-Upate gepostet. Hier bestätigen sie, dass sie nun über 475.000 Permabans verteilt haben.

Wie funktioniert das Anti-Cheat-Programm?

Ziel ist es laut Activision, neben dem Einzeltäter die Quelle der Cheats zu identifizieren und zu bekämpfen. Somit soll nicht autorisierte Software von Drittanbietern, die Mods oder Hacks verbreiten, im Keim erstickt werden.

Diese Methoden wurden dafür angewandt:

  • Wöchentliche Backend-Sicherheitsupdates
  • Verbesserte In-Game-Reporting-Mechanismen
  • Eine 2-Faktor-Authentifizierung
  • Eliminierung zahlreicher nicht autorisierter Drittanbieter-Software
  • Aufstockung der Teams und Ressourcen in den Bereichen Softwareentwicklung, Technik, Data Science, Recht und Überwachung

Vor allem die 2-Faktor-Authentifizierung hat viele Account-Sperren verursacht. Demnach sollen über 180.000 verdächtige Konten erkannt und gesperrt worden sein. Um diesen Erfolg weiter auszubauen, wird die Einrichtung dieser Accountsicherung mit doppelten Batte-Pass-XP belohnt.

Weitere Schlüsselbereiche

Weiter wurden einige Schlüsselbereiche genannt, die zukünftig mehr Gewicht erhalten werden:

  • Regelmäßige Kommunikations-Updates zu den Fortschritten (wöchentlich)
  • Konsequente und zeitnahe Bans
  • Sicherheits- und Vollzugteams arbeiten sieben Tage die Woche
  • Schwarzmarkt-Accounts
Hardware-Sperren

Um Wiederholungstäter die Möglichkeit zu nehmen, auf ein anderes Konto auszuweichen, gibt es nun auch Hardware-Sperren. Das ist nach eigenen Angaben ein sehr wichtiger Punkt, da Warzone beispielsweise ein kostenfreies Spiel ist, bei dem man sich potenziell mehrere Accounts eröffnen kann.

Weitere interessante Themen:

“Kein Platz für toxische Spieler!”

Nicht nur gegen Cheater, sondern auch gegen Toxizität will Call of Duty hart vorgehen. Demnach wurden nach eigenen Angaben bereits über 350.000 Accounts aufgrund von rassistischen Namen oder toxischen Verhaltens gesperrt. Dafür wurde lediglich die Spielerdatenbank überprüft.

Um weitere Schritte für ein bestmögliches Spielerlebnis zu haben, wurden außerdem…

  • neue Filter im Spiel eingesetzt, um potenziell anstößige Benutzernamen, Clan-Tags oder Profile zu erkennen.
  • Eine neue Technologie eingeführt, die anstößige Textchats in 11 Sprachen filtert.

Verbessertes Melde-System

Die schnellste Methode, um schnell auf Cheater oder Toxizität zu reagieren, ist es laut Activision, den Spielern die Werkzeuge selbst an die Hand zu geben. Somit werden Meldungen künftig eine höhere Relevanz zugeschrieben.

“Es gibt keinen Platz für Betrug. Unsere oberste Priorität ist es, allen Spielern ein faires und unterhaltsames Spielerlebnis zu bieten”, so Activision.

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Bildquelle: Activision
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