Bots von OPSkins gesperrt – 2 Millionen USD in Skins verloren

Valve hat nun seine Warnungen in die Tat umgesetzt, die Bots des digitalen Item Markts OPSkins zu sperren, was zum Verlust von nahezu 2 Millionen US-Dollar bei allen Skinbesitzern führt, die ihre Items noch auf der Website gelistet hatten.

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Valve war bisher unerbittlich, was den Handel von Skins und das Glücksspiel mit jenen betrifft. Das Unternehmen musste bereits eine Reihe von Gerichtsprozessen über sich ergehen lassen, die minderjähriges Glücksspiel betrafen, da das Unternehmen bis dahin wenig gegen Drittparteimarktplätze, wie OPSkins, tat. Während Valve Skins einführte und die Spieler damit mit individuellen Avataren beglückte, versuchten sich eine Reihe von diensten daran zu bereichern, indem sie entweder die Skins weiterverkauften oder eben Glücksspielservices anboten, die sich auch an minderjährige richteten.

Diese Marktplätze machten sich eine bestimmte Schwachstelle des Angebotes zunutze. Viele Spieler verkauften ihre Skins für Fiat-Währung, eine Funktion, die Valve so niemals angeboten hat, noch dieses beabsichtigt. Die Aktionen gegen dieses Marktsegment wurden von einer Reihe rechtlicher Bedenken begleitet und einige Skandale stellten die Integrität des professionellen Gamings auf höchstem Level infrage. Dass Valve nicht begeistert von diesen Betrugsmethoden ist, zeigt sich an den jüngsten Bannwellen.

Vor dem Hintergrund der Spielmanipulationsskandale ist Valve noch entschlossener, diese schädlichen Praktiken auszurotten, die schlussendlich den Ruf des Unternehmens, der Produkte und der eSports Produkte schaden, die das Unternehmen entwickelt und hegt und pflegt.

OPSkins versuchte gegen Valves harte Haltung anzugehen, indem sie eine Funktion namens ExpressTrading entwickelten. Jedoch ging Valve dazwischen und erwirkte eine Unterlassungserklärung gegen die Website. Valve hatte dennoch die Freundlichkeit, die Website davon zu unterrichten, wann die Abschaltung eintritt, damit die Nutzer der Website Zeit hatten, ihre Skins von dort zu entfernen.

Das Nachbeben verdeutlicht eindeutig die Intentionen von OPSkins, die, wie wir meinen, nicht die Interessen der Nutzer in den Vordergrund stellten, als sie es ablehnten Valves Bestimmungen einzuhalten. Momentan sind Items im Wert von 2 Millionen USD im digitalen Nirvana, zu denen die Nutzer keinen Zugriff haben.

OPSkins führt die Geschäfte im Skinhandel weiterhin fort, jedoch in anderen Spielen als CS:GO. Die Webseite plant ebenfalls eine auf Blockchain basierende Lösungen für den Skinhandel zu entwickeln.

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