Eine düstere Randgeschichte kommt zum erfolgreichen Start von Resident Evil Village zum Vorschein. Das Survival-Horror-Spiel besitzt einen Bossgegner – Achtung Spoiler – der “Sturm” genannt wird. Dieser zeigt eine unverkennbare Ähnlichkeit zum humanoiden Monster “Propellerhead” aus dem Film Frankenstein’s Army. “Es ist einfach Eins-zu-Eins”, beschwert sich der Filmregisseur Richard Raaphorst im Interview mit Eurogamer.net über die vermeintliche Kopie seiner selbst geschaffenen Figur.
Dieses Video ist ab 18 Jahren freigegeben.
Raaphorst wirft Capcom kreativen Missbrauch vor. Für ihn sei das Design des Bosses sowie die gesamte Szenerie und der Ablauf des Kampfes gleich. Mit dem Vergleich des Originalfilms und des Bosses in Resident Evil Village sind tatsächlich sehr deutliche Parallelen zu erkennen. Am Ende geht das Ungetüm in Flammen auf und explodiert. “Selbst die gesamte Farbpalette ist gleich. Es sieht wie ein Animatic meines Films aus”, so Raaphorst weiter gegenüber Eurogamer.
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Zudem erwägt der Niederländer, seine künftigen Optionen bezüglich der vermeintlichen Kopie abzuwägen. Einen Vermerk in den Game Credits halte Raaphorst für angemessen. Ihm gehören jedoch nicht die Rechte an dem Charakter, sondern der MPI Media Group, die zusammen mit Raaphorst für die Erstellung des Films, der im Jahr 2013 erschien, zuständig war.
Resident Evil Village ist nicht nur der zehnte Titel der Reihe, sondern schon jetzt ein Erfolgshit. Vier Tage nach Release am vergangenen Freitag hat Entwickler Capcom angegeben, dass bereits mehr als drei Millionen Spiele-Kopien verkauft wurden. Auf Steam spielten zum Debüt des Survival-Horror-Spiels in der Spitze über 100.000 Spieler.
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