Gen.G und Dignitas trafen im großen Finale der Heroes of the Storm Global Championship aufeinander, genauso, wie es die Fans erwarteten.
Gen.G zeigten gegen Team Liquid, dass sie nicht völlig unschlagbar waren, fast wären es die Nordamerikaner gewesen, die im Showdown gegen Dignitas gestanden hätten. Dignitas selbst, hatten ebenfalls leichte Probleme und mussten die erste Map gegen Miracle abgeben. Vorherige Matches beider Teams endeten immer in einem Sieg der Koreaner, aber vielleicht wendet sich heute das Blatt?!
Das Match wurde auf Dragon Shire eröffnet und Genji und Maiev fielen dem Bann zum Opfer.
Dignitas
- Yrel
- Jaina
- Garrosh
- Malfurion
- Tracer
Gen.G
- Tyrande
- Fenix
- Malthael
- Anub`arak
- Hanzo
Solide Drafts von beiden Teams, mit jeweils großartigem Kombopotenzial. Gen.G sorgten für den ersten Kill, als sie Yrel fernab jeglicher Sicherheit auffanden. Die ersten großen Teamfights fanden um die 10. Minute statt und sorgten dafür, dass Gen.G vorerst mit drei Spielern weniger zurechtkommen mussten und Dignitas sich den Dragon Knight sicherten. Dies verdeutlicht ganz gut, wie langsam das Spiel bis dahin eigentlich war. Die Dinge liefen dann etwas schneller, als Dignitas durch einen Fehler zwei Spieler verloren, diesen Nachteil aber in den folgenden Minuten wieder wettmachen konnten. Gen.G schnappten sich selbst dne Dragon Knight und zerstörten eine Festung, sowie drei gegnerische und rannten zum Kern von Dignitas. Da niemand anwesend war, der ihn verteidigen konnte, gingen die Koreaner in Führung.
Als nächstes ging es auf Tomb auf the Spiderqueen und wieder einmal waren es die üblichen Helden, die den Ban erhielten.
Dignitas
- Tyrande
- Raynor
- Blaze
- Muradin
- Gul`dan
Gen.G
- Deckard Cain
- Hanzo
- Leoric
- Tyrael
- Alarak
Wieder waren es die Koreaner, die den ersten Kill gegen Raynor erzielten. Dies half bei der Sammlung von Edelsteinen und den ersten Netzwebern. Dignitas verloren ein Fort und die Hoffnung auf auf ein Comeback lagen hauptsächlich auf Gul`dan’s Horrify. Den Skill zur rechten Zeit am rechten Ort auszuführen, sollte eine Herausforderung werden. Das Spiel aus dem Rückstand heraus zwang sie oft dazu ihre Fähigkeiten zum eigenen Überleben zu nutzen, was bei den Objectives natürlich nicht half. Mit der dritten Welle Netzweber, zerstörten Gen.G die Festungen auf der Mid- und Bot-Lane und in einem Kampf um den Boss starben drei Spieler von Dignitas gegenüber Leoric bei Gen.G. Da Dignitas dem Druck nicht mehr standhalten konnten, war die Zerstörung des Cores nur noch Formsache für Gen.G.
Das dritte Spiel auf Infernal Shrines könnte gleichzeitig das Letzte des Finales sein. Dignitas standen auf Messers Schneide und mussten diese Map gewinnen, um im Match zu verbleiben. Es wurden fast dieselben Helden gewählt, wie in den vergangenen zwei Matches und den Rostern nach zu urteilen, hatten Gen.G einen leichten Vorteil.
Dignitas
- Tyrande
- Hanzo
- Kerrigan
- Stitches
- Medivh
Gen.G
- Deckard Cain
- Tyrael
- Yrel
- Raynor
- Tassadar
Genug Flächenschaden, um Schreine schnell zu säubern standen gegen die Crowd Control von Dignitas. Die Dinge sahen gut für Gen.G aus. Dignitas erzielten wenige Sekunden nach dem Beginn bereits den ersten Kill. Im Earlygame liefen die Europäer dann, dank den Portalen von Medivh, Amok und erzielten Kill über Kill und sicherten den Punisher. Es sah schlecht für Gen.G aus, die sich aber nicht geschlagen geben wollten und selbst einige Kills nahe dem Schrein erzielen konnten, sowie sich das Objective sicherten. Dieser Sieg war nur von kurzer Dauer, denn Dignitas antworteten mit Aggression und stellten ihre zwei Level Führung wieder her. Mit dem Boss und dem nächsten Punisher senkten Dignitas die HP des gegnerischen Cores auf 3%, verloren aber alle Spieler. Die Koreaner erkannten die Gunst der Stunde und schafften eines der verrücktesten Comebacks der jüngeren HotS Geschichte und beendeten das Spiel mit den letzten beiden verbleibenden Helden. Gen.G sind nun die Ersten, die den HGC Titel zweimal gewinnen konnten und wieder einmal stehen Dignitas am Ende auf dem ehrenhaften zweiten Platz.