Blizzard/Activision verliert 1 Millionen Nutzer, Verkäufe steigen hingegen

Falls Blizzard/Activision die Abonnentenzahlen in der Vergangenheit unter Verschluss gehalten haben, scheinen sie dieses Verhalten, zumindest bei der neuen Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen, ad acta gelegt zu haben, denn das Unternehmen legte einen kleinen Absturz der Gesamtnutzer in den Franchises von Blizzard offen.

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Die Gesamtzahl der monatlichen Blizzard Nutzer wurde auf 37 Millionen Nutzer beziffert, die die Flaggschifftitel des Unternehmens spielten, namentlich Overwatch, Hearthstone und World of Warcraft. Im vergangenen Quartal stellte Blizzard einen Abwärtstrend in der Zahl der Abonnenten fest. Im vergangenen Jahr, im März 2017, lag die Nutzerzahl bei einem Allzeithoch von 46 Millionen und begann ab da leicht zu sinken.

Diese Fluktuationen werden auf den erfolgreichsten Blizzard Titel WoW zurückgeführt. Interessanterweise scheint die Bindungsrate schwächer als erwartet zu sein, während neue Nutzer dazukommen. Es wurde gesagt, dass Overwatch die Marke von 40-Millionen-Nutzern überschritten hat, aber dies sagt eben nicht, ob diese Nutzer aktiv sind oder nicht – die aktive Nutzerbasis wird wohl geringer sein.

In typischer Blizzard-Manier wurden keine spezifischen Details zu individuellen Titeln angegeben. Hearthstone führt, auch dank der Vorbestellungen zur neuen Expansion ‘Dr. Bumms Geheimlabor’ das Ranking an. Blizzard hat in der Zwischenzeit wohl festgestellt, dass Inhalte der Königsmacher sind und die Maschinerie läuft, spannende und lohnende Inhalte in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu bringen.

Der CEO des Konglomerats, Bobby Kotick, verpasste die Gelegenheit nicht, die Overwatch League hervorzuheben, die die Marke von 860,000 gleichzeitigen Zuschauern mit Leichtigkeit knackte. Kotick bestätigte ebenfalls die Pläne, Lizenzen für die OWL an Atlanta und Guangzhou in China zu verkaufen, in der Hoffnung, dass weltweit stärkere Communitys entstehen.

Kotick lobte ebenso das Geschäftsmodell der OWL, weil dieses auch leicht auf andere Titel, wie etwa das kommende Call of Duty: Black Ops 4, übertragen werden kann.

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