BLAST könnte Revolution im CS:GO-Esport auf den Weg bringen

Theoretisch dürfen Counter Strike-Teams zwischen Maps ihr Lineup ändern. Im Angesicht des wachsenden Astralis-Rosters überlegt Turnierorganisator BLAST, auch Wechsel in Halbzeiten zuzulassen.

Dass es in Counter-Strike Teams mit mehr als fünf Spielern gibt, ist auch heute noch sehr unüblich. Selbst Astralis, die ab Sommer sieben Spieler stellen, haben bis dato nur im klassischen fünf-Mann-Roster gespielt.

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Trotzdem gibt es für CS:GO-Majors und große CS-Turniere bereits Regeln bezüglich erweiterter Lineups: Im Normalfall dürften Spieler nur zwischen Maps gewechselt werden. Auch wenn diese Regel bisher noch nicht in der Praxis genutzt wurde, will BLAST schon einen Schritt weiter gehen.

Ganz neue Möglichkeiten

Laut einem Bericht des CS:GO-Journalisten Jarek “DeKay” Lewis erwägt die Organisation, die Regeln für eigene Turniere weiter aufzuweichen. So sollen Spieler auch in der Halbzeit einer Karte gewechselt werden können.

Was auf den ersten Blick wie eine kleine Änderung wirkt, könnte riesige Implikationen haben: Will ein Team auf Inferno ohne AWP spielen, können sie das auf der T-Side tun. Für die CT-Hälfte könnten dann zwei AWP-Spieler eingewechselt werden, die die engen Chokepoints halten können.

Eine solche Änderung wäre gerade bei Astralis denkbar. Mit den Neuzugängen Patrick “es3tag” Hansen und Jakob “JUGi” Hansen kommen ein AWPer und ein eher aggressiver Rifler ins Team.

Das nächste BLAST-Event werden die Spring Finals in Europa und Nordamerika sein. Dort kämpfen die Teams um einen Preispool von 500.000 Dollar in Europa und 250.000 Dollar in Nordamerika. Außerdem gibt es Qualifikationspunkte für das Global Final zu sammeln. Ob die neuen Regeln bei einem dieser Turniere in Kraft treten, ist bisher noch unbekannt.

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Bildquelle: HLTV.org / BLAST
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