BLAST Finals – Drohen Vitality Konsequenzen für Streamsniping?

In einem Reddit-Thread und in den sozialen Medien haben einige Leute entdeckt, dass im Hintergrund ein aktiver Livestream von Team Vitality geöffnet war, während sie in den BLAST Premier Global Finals 2020 spielten. Drohen nun Konsequenzen?

Gestern trat Team Vitality im Upper-Bracket-Halbfinale der BLAST Premier Global Finals 2020 gegen Team Liquid an. Sie gewannen ein eng umkämpftes Match auf Nuke mit 16-14, gefolgt von einem 16-11 auf Vertigo und erreichten so das Upper-Bracket-Finale.

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Während des Spiels war einigen Zuschauern jedoch aufgefallen, dass Team Vitality eine Liveübertragung eines Spiels im Hintergrund geöffnet hatte. Obwohl Livestreams mit einer zeitlichen Verzögerung ausgestrahlt werden, kann das sogenannte Streamsniping dem Team einen unfairen Vorteil verschaffen.

Die ESIC (Esports Integrity Commission) hat sich bereits zum Thema Streamsniping geäußert, nachdem es bereits im Dezember “zahlreichen Vorwürfe” zu entsprechenden Vorfällen gab.

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Die Kommission hatte damals auch ein Statement abgegeben: “Wir schließen alle laufenden Ermittlungen ohne strafrechtliche Verfolgung (vor Dezember 2020) und bekräftigen, dass jeder Verstoß gegen diese Regel ab heute energisch verfolgt wird. Somit werden die maximal verfügbaren Sanktionen vollzogen, falls der Spieler, der Trainer oder das Team für schuldig befunden wird.”

Die ESIC hat sich zu den aktuellen Vorwürfen gegen Vitality noch nicht geäußert. Wenn man ihren früheren Aussagen Glauben schenken darf, ist es wahrscheinlich, dass Vitality mit einer Geldstrafe oder sogar weiteren Konsequenzen rechnen muss.

Dieses Video ist ab 16 Jahren freigegeben.

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Bildquelle: BLAST Premier (livestream)
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